Ruderprogramm


Crowdfunding-Projekt: Studentische Rudertradition Mainfranken


Ruderprogramm Hochschulsport
Ruderprogramm für den Hochschulsport
nach dem Lehrplan in Bayern

Kurs für Anfänger

Praxis
Im Anfängerkurs ist das Ziel, dass der Ruderer einen Einer (Skiff) soweit beherrscht, dass er sich sicher auf dem Wasser bewegen kann, ohne Gefahr zu laufen zu kentern. Das gelingt anfänglich nur mit Gefühl und nicht mit Kraft. Es muss gelingen, die Blätter gefühlvoll durch das Wasser zu ziehen, Gleichzeitig wird gelernt, das Gleichgewicht  v. a. beim Vorrollen zu sichern und die Bewegungsabläufe zu koordinieren. 

Die Grundform der Bewegung beim Vorwärtsrudern zu beherrschen ist die Voraussetzung für jedes Bootsmanöver. In dieser Phase ist die Korrektur durch den Trainer besonders wichtig, damit keine Fehler „eingeübt“ werden. Das gelingt nicht allen Teilnehmern auf Anhieb. Manche müssen die Bewegungsabläufe erst noch in einem sicheren Mannschaftsboot (meist ein Gig -Doppelvierer mit Steuermann) automatisieren, bevor sie sich in einen schlanken Einer wagen können.  

Einzelne Lernschritte
Die Technik an einem Trockenrudergerät einüben; an das Boot gewöhnen; zu Wasser bringen des Bootes in stehendes oder fließendes Gewässer; Ein-und Aussteigen; einfache Bootsmanöver; Ab- und Anlegen; Stoppen; Rückwärtsrudern; Steuern und Wenden in Skull-und Riementechnik; sportartspezifische Kondition und Koordination: Verbessern der allgemeinen Ausdauer, Kraftausdauer, Beweglichkeit und koordinativen Fähigkeiten (v. a. Gleichgewicht und Rhythmusgefühl) im Boot und an Land (auch im Kraftraum), durch Langstreckenrudern sowie altersgemäße Spiel-, Trainings- und Wettkampfformen.  

Theorie
Fachsprache; Ruderkommandos; Bootskunde; Pflege der Ausrüstung; Schifffahrtsregeln; Sicherheitsbestimmungen; Naturschutzregeln

Kurs für Fortgeschrittene

Praxis
Im Fortgeschrittenenkurs sollen die Bewegungsabläufe verfeinert werden. Dies ist die Voraussetzung dafür, im Einer und im Mannschaftsboot (mit Skull oder Riemen) Kraft und Ausdauer trainieren zu können oder gar kleinere Rennen zu fahren. Wer in dieser Phase noch mit der Technik zu kämpfen hat ist auch nicht in der Lage, Rhythmus und Synchronisation im Mannschaftsboot aufrecht zu erhalten. Es ist erstaunlich, dass am Ende des Kurses die meisten Studierenden soweit fortgeschritten sind, dass sie sich im Einer auf den Fluss wagen können, wo man mit Wind, Wellen und starker Strömung rechnen muss.   

Einzelne Lernschritte
Skull-und Riementechnik in verschiedenen Booten und auf verschiedenen Positionen verbessern. Rennstart; Variieren der Schlagzahl; sportartspezifische Kondition und Koordination: Die Anforderungen an die aerobe und anaerobe Ausdauer, Kraftausdauer, Maximalkraft, Beweglichkeit sowie an das Gleichgewicht und Rhythmusgefühl werden im Boot und an Land (auch im Kraftraum) durch Langstrecken und Ruderfahrten sowie verschiedene Trainings-und Wettkampfformen erhöht.

Theorie
Schifffahrtsordnung; Binnenschifffahrtsstraßenordnung; Sicherheitsbestimmungen- und -maßnahmen; Wettkampfbestimmungen; Trainingsmethoden; Bewegungsanalyse und Fehlerkorrektur; Vorbereitung und Durchführung von Wettfahrten
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